Der Demokratische Aufbruch war eine politische Bewegung in der ehemaligen DDR, die sich für eine Demokratisierung des Landes einsetzte. Er entstand im Zuge der politischen Wende von 1989/1990 und wurde im Oktober 1989 von oppositionellen Kräften gegründet.
Der Demokratische Aufbruch verfolgte das Ziel, die Staats- und Parteiführung der DDR zu reformieren und demokratische Strukturen einzuführen. Dabei setzte er sich für Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Reisefreiheit, freie Wahlen und Menschenrechte ein.
Die Bewegung gewann schnell an Zuspruch und wurde zu einem der wichtigsten Akteure in den Verhandlungen zur deutschen Einheit. Der Demokratische Aufbruch fusionierte im Januar 1990 mit der Ost-CDU zur CDU Ost. Bei den ersten freien Wahlen zur Volkskammer im März 1990 erhielt die CDU Ost die meisten Stimmen und bildete anschließend eine Koalitionsregierung mit der Allianz für Deutschland.
Der Demokratische Aufbruch hatte also einen großen Einfluss auf die politische Entwicklung in der DDR und trug dazu bei, den Weg zur deutschen Einheit zu ebnen.
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